Donnerstag, 29. Mai 2014

Rufus Teil 14




Rufus Teil 14
Die Federn

In meiner vorigen Erzählung habt ihr ja den Kater gesehen, mit dem ich am Anfang auch nicht gut Freund war, der aber immer im Gegensatz zu mir, bei der Aisha liegen durfte.



Ich fand das natürlich nicht gut. Deswegen habe ich mich ein paar Tage gründlich mit ihm unterhalten, was nicht so einfach war.
Er war in vielen Sachen anderer Meinung, was er mit  lautem Fauchen zeigte, aber ich konnte ihn zum Schluß doch überzeugen.
Jetzt sind wir Freunde.
Jeden Morgen begrüßen wir uns. Das ist schon ein richtiges Ritual.
Wir gehen aufeinander zu und beschnüffeln uns, so Schnauze an Schnauze und dann
streicht der Tiger mit seinem Kopf links und rechts an Meinem entlang.
Das finde ich richtig toll, weil das fast so schön ist, als wenn Frauchen über meinen Kopf streichelt.

Als wir neulich spazieren waren sind wir beim Nachbarn kurz in den Garten gegangen und da hat es so richtig gut gerochen.
Die haben einen Komposthaufen und da ist immer wieder was Neues drauf. Selbst bei dem Schnee kann man das riechen.
Ich sofort hin und was war da, Taubenreste!
Der hat nämlich Brieftauben und davon wohl manchmal zu viel.
Oh war das lecker. Ich hab im Eifer des Gefechtes natürlich alles durcheinander gebracht. Die schöne Ordnung.
Und dann hat mich Frauchen gesehen, wie ich die ganzen Federn durch die Luft gewirbelt hab. Ich kann ja nichts dafür, daß die so leicht sind.
Jetzt war wieder ein Donnerwetter los. Die schnappt mich am Kragen, zieht mich den Hügel runter und schüttelt mich .
Das darf ich nicht, ich soll nichts fressen, was auf dem Boden liegt!
Dabei hat das gar nicht auf dem Boden gelegen, sondern auf dem Hügel.
Wie soll ich das verstehen, und dann noch bei den Nachbarn.
Die würden mich doch nicht vergiften.





Aber egal, das war trotzdem toll mit den Federn.


Montag, 26. Mai 2014

Rufus Teil 13




Rufus Teil 13
Die Wand

Ich darf ja jetzt zu der Aisha auf den Platz. Sie hat nichts mehr dagegen und ist ganz nett.
Wir kuscheln richtig zusammen, aber ich glaube, das kommt mehr von meiner Seite, als von ihr. Ist aber auch egal.
Die Hauptsache, sie knurrt mich nicht mehr an.


Manchmal liegt sie im Flur und dann hab ich ihren Platz für mich ganz allein.
Der ist ja viel interessanter als meiner. Der hat an der Wand so was komisches Braunes. Ich  hab mal versucht rauzukriegen was das ist und ganz vorsichtig daran genagt.
Bääh, das schmeckte eklig.



Also hab ich mir gesagt, so was kann man ja nicht an der Wand lassen. 
War nicht so einfach das abzubekommen, aber ich hatte die ganze Nacht Zeit.

Morgens bin ich dann in mein Körbchen rüber und hab die Aisha sich da wieder hinlegen lassen.
Irgendwie kam mir das dann doch nicht so geheuer vor.
Wenn Frauchen das sieht. Die wird im Dreieck springen.
Die Tür geht auf und sie kommt rein, begrüßt uns ganz fröhlich und macht ihren Kaffee. 
Meistens setzt sie sich dann hin und albert mit mir rum.
Aber heute dachte ich mir bleibe ich lieber erst mal auf meinem Platz, das ist sicherer.
Das war ihr natürlich sofort aufgefallen.
Blöder Fehler!
Was ist los,  hat sie gefragt, was hast du wieder angestellt?
Schon stand sie auf und ging durch die Küche . Ich wurde immer kleiner, in dem Glauben, sie sieht mich nicht. 


Es hat lange gedauert, bis sie zur Aisha ging und das Drama sah.
Ich muß gestehen, es sah nicht mehr so gut aus wie vorher, Ich hab das nicht so richtig hinbekommen. Das hing alles in Fetzen an der Wand.
Und dann ging das Donnerwetter los. Sie lief zur Spüle und holte die Schere und stand dann vor mir. Wie ein Rachegott. Ich dachte die bringt mich um.
Mein Herz klopfte und ich schwor mir, so was nie wieder zu tun.
Gott sei Dank hat sie sich dann umgedreht und die Aisha verscheucht und die halbe braune Wand abgeschnitten.


Aber dann hat sie den ganzen Vormittag kein Wort mehr mit mir gesprochen.
Am Nachmittag hab ich versucht mich wieder in Erinnerung zu bringen. Irgendwie muß  sie doch umzustimmen sein.
Ich hab ihr Pitty gebracht und vor die Füße gelegt, aber Pitty scheint sie nicht zu mögen. 
Dann hab ich es mit dem Ball versucht und zum Schluß mit meinem tollen, roten Ring.
Der Ring hat ihr wohl gefallen, jedenfalls hat sie den genommen und gesagt, na, komm her. 
Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und so  haben wir noch ganz toll miteinander gespielt.

Ich war vielleicht froh!

Samstag, 24. Mai 2014

Rufus Teil 12




Rufus Teil 12
Der Freßnapf

Das mit dem Üben unterwegs geht jetzt immer so weiter. Das versaut mir den ganzen Spaziergang.


Selbst an der Leine soll ich bei Fuß gehen, da darf ich überhaupt nicht mehr ziehen.
Bei Fuß ist ziemlich schwer. Man muß genau neben dem Bein von Frauchen gehen, nicht vor und nicht hinterher. Das ist gar nicht so leicht und geht viel besser ohne Leine.
Finde ich jedenfalls.
Außerdem hat sie das zu mir gesagt, daß ich das ohne Leine schon ganz gut mache.
Was mich natürlich mit Stolz erfüllt, aber trotzdem, muß das wirklich sein?

Als ich morgens in den Garten kam sah alles irgendwie anders aus. Der Schnee war dünner und übeall sah man so komische braune Flecken. 


Ich raus und sofort mit der Nase alles untersucht. Das war toll, ich konnte mich gar nicht wieder einkriegen. Das roch , so was hatte ich noch nie erlebt.
Ich hatte gar keine Zeit mich auf diese blöden Sitz- Komm Geschichten zu konzentrieren.
Der Spaziergang war wirklich klasse. 


Ist doch was Wahres dran, an dem was meine Muter mir gesagt hat.
Vielleicht wird es ja doch noch grün und bunt. Braun ist es jetzt jedenfalls in Teilen.

Aber ich hatte mich zu früh gefreut. Am anderen Morgen war alles wieder weiß, dick weiß. Frauchen hat geflucht und ist wie eine Furie raus und hat geschippt und geschippt.
Man konnte an dem Krach richtig ihre Wut hören.
Mich hat sie natürlich wieder mal drinnen gelassen, aber ich hatte Glück, weil sie meinte, das würde länger dauern, hat sie uns die Fressnäpfe schon fertig gemacht
.
Der Aisha war das wohl noch zu früh oder sie hatte keinen Hunger, jedenfalls ist sie nicht aufgestanden.
Ich  habe die  Gelegenheit ergriffen und der Aisha den Napf weggenommen. 
Erst habe ich meinen Napf leer gefressen und Ihren dann noch oben drauf.
Oh, war das toll.
Ich hab mir die Schnauze geschleckt und da kam sie rein.
Oh je, hab ich gedacht, das gibt Ärger!
Bist du verrückt, meinte sie. Jetzt wird dir bestimmt schlechtIch.
Ich  bin dann in mein Körbchen und hab mich hingelegt. 


Ich war jedenfalls glücklich.
Endlich mal den Bauch voll.
Aber nach ner Zeit lang war mir übel, mir war plötzlich so schlecht, ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen.
Jetzt hätte ich richtig viel Steicheleinheiten gebraucht, aber nein, was macht sie, sie sagt :
„Das hast du nun davon, du Vielfraß.“
Das hat mir auch nicht geholfen. Jedenfalls war mit mir bis Nachmittags nichts los.

Ich habe mir dann geschworen, der Aisha nie wieder den Napf weg zu nehmen!



Mittwoch, 21. Mai 2014

Rufus Teil 11




Rufus Teil 11
Die Übungen

Ich war in dem Glauben, das Leben ginge immer so weiter. Viel Spaß, ordentlich zu Essen und Trinken und keine Arbeit.
Denkste!
Jedesmal wenn ich sah wie Frauchen sich in die vielen Klamotten gestürzt hat, hab ich mich unbändig gefreut. Ich dachte ja jetzt geht’s los und dann kommt Moritz und wir tollen wieder wie zwei Irre durch den Schnee.
Aber nichts, statt dessen hieß es, „so mein Kleiner“, dann bin ich wieder der süsse Kleine, 
heute wollen wir wieder ein bisschen üben.
Was heißt wir, sie wollte üben, ich nicht!
Und schon ging es auf dem Eisweg los. Sitz, Platz, da bleib. 


Ich wußte überhaupt nicht was das soll. Vor allen Dingen Platz. Das hatte ich ja noch nie gehört, zumindest nicht wissentlich.
Noch schlimmer war dieses bleib. Hinsetzen sollte ich mich und da bleiben, sie ging aber weiter. Nicht weit, aber für mich schon ne ganze Ecke.
Konnte ich wissen ob die nicht abhaut und mich hier alleine läßt.
Außerdem ist mir der Hintern abgefroren.
Das war nichts für mich, da bin ich sofort hinterher. Hat die mich doch einfach wieder zurückgebracht und gesagt, daß mein Platz hier wäre und da müßte ich bleiben.
Das war doch überhaupt nicht wahr.
Das war gar nicht mein Platz. Mein Platz war in der Küche. Das hat sie selbst immer gesagt.
Ich hab das nicht verstanden. Gott sei Dank hat sie es dann aufgegeben.
Auf dem Rückweg war glücklicher Weise Moritz da, so wurde dieser Höllentripp doch noch ganz nett. 


Samstag, 17. Mai 2014

Rufus Teil 10




Rufus Teil 10

Heute mußte ich das erste mal an einer Leine gehen. Das ist so eine Fessel, die man um den Hals kriegt mit einer Schnur dran.
Das ist ja wiederlich!
Frauchen meint, das müßte ich lernen. Ich wäre jetzt schon größer und müßte mich vernünftig unter Leuten benehmen.
Ich weiß nicht, was sie unter vernünftig versteht. Was ist freundlicher als ungezwungen auf Jemanden loszu gehen und ihn stürmisch zu begrüßen.
Bisher hat sich deswegen noch keiner beklagt.
Aber nein, ich mußte mit diesem Ding um den Hals maschieren.
Immer wenn ich stürmisch los wollte hing ich in den Angeln und das blöde Teil hielt mich ab dahin zu gehen wohin ich wollte.
Manchmal hat sie mich gezogen, wenn ich zu lange irgendwo stehen geblieben bin.
Also diese Geschichte hat mir so richtig den Spaziergang versaut.
Gott sei Dank hat das nicht lange gedauert und sie hat mich wieder frei laufen lassen.
Nur dann fing sie an mir lauter Vorschriften zu machen.
Sie hat gerufen und ich sollte kommen und mich dann hinsetzen. 


Was soll das nun wieder.
Das einzig Gute daran war die Tatsache, daß´sie was in der Hand hatte und ich nicht wußte, was.
Hätte ja was zu fressen sein können, also bin ich hin und dann meint sie „sitz“ und hält den Finger hoch. Was sollte der Blödsinn jetzt.
Sitz hatte ich in der Küche schon mal gehört, fand ich aber nicht so toll, war auch nicht wichtig.


Und jetzt meint sie, sowas müßte ich wissen und können, das gehört sich so.
Das hab ich natürlich nur gegen meinen Willen gemacht, aber sie hat mich dann überschwenglich gelobt und gemeint, daß ich das ganz toll gemacht hätte.
Das fand ich nun wieder gut und noch besser fand ich das Leckerli, das ich dann bekommen habe.
Zuhause gabs dann noch ein Schweineohr. Sowas hatte ich noch nie gesehen.
Aber es war offensichtlich was zu fressen und das ist immer gut.
Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und von allen Seiten daran herungenagt. Mann, hatte ich zu tun.


Aber, es hat Spaß gemacht!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Rufus Teil 9




Rufus Teil 9

Ich weiß nicht, was hier los ist , aber ich hatte ja schon einmal gesagt, daß Frauchen für Alles und Jedes, „ Pfui und Nein“ hatte.
Das wird jetzt immer schlimmer. Die ganze Zeit konnte ich laufen wie ich wollte, voraus oder hinterher.
Jetzt fängt sie an im Garten bei jedem, in ihren Augen, Fehltritt, mich anzuschimpfen.
Das wäre pfui und das nein und hier wäre eine Rabatte, da dürfte ich nicht rein.
Verstehe ich nicht, das kann man doch bei dem vielen Schnee überhaupt nicht sehen und was ist überhaupt eine Rabatte?


Als wir heute zurück kamen, war das so. Sie hat nur gemeckert. Die Aisha macht angeblich alles richtig, nur ich nicht.
Ist doch klar, die ist ja auch schon scheintot, die kann nicht mehr unter die Büsche kriechen und an den Zweigen nagen. 


Jedenfalls hat sie mich mit der Aisha aus Bosheit einfach draußen vor der Tür im Garten gelassen.
Das bei der Kälte. Die sitzt im Warmen und ich muß frieren. 


Das lasse ich mir nicht gefallen, hab ich mir gedacht und weil ich auf dem Spatziergang kein Geschäft gemacht hatte, hab ich mich mitten vor die Tür gesetzt.
Ich weiß vom letzten Mal ja, daß sie sich darüber ärgert.
Soll sie doch!
Hat sie dann auch, aber ich durfte wieder rein.
Ha, Sinn und Zweck erfüllt!

Mittwoch, 14. Mai 2014

Rufus Teil 8




Rufus Teil 8

Oh Freunde, ich habe ein neues Körbchen bekommen. Das alte Ding war ja aber auch unter meiner Würde. 
Das war ein Gärtnergefäß. 
Das muß man sich mal vorstellen. Ich , Rufus, in so einer Dose!
Das geht gar nicht.
Jetzt habe ich aber richtig Platz und kann rumtoben.






Hinter unserem Haus ist eine Wiese, die Letzte, die sie noch nicht verbaut haben.
Da hab ich Moritz kennen gelernt. Der ist jetzt mein Freund.
Morgens treffen wir uns immer zum Spielen. Das ist lustig. Wir machen jedes Mal
ein Wettrennen und kullern uns durch den Schnee. 




Danach bin ich immer ganz alle und dann ist nix mehr mit mir los.
Ab ins warme Körbchen, aber das hält nicht lange an, zum Ärger von Frauchen.
Der wäre es lieber, wenn ich wie so ein Baby den halben Tag schlafen würde, aber den Gefallen tue ich ihr nicht.


Das ist übrigens Pitty. Den habe ich von Frauchens Freundin bekommen. Die war so neugierig und wollte mich unbedingt sehen. Was ich verstehen kann!
Pitty ist jetzt mein Lieblings Spielzeug. Mit dem gehe ich immer ins Bett.

Aber um darauf zurück zu kommen, von Wegen nur schlafen.
Habe ich doch so ein Stöckchen mit reingenommen, das hat sie nicht gesehen und das  in tausend Teile zerlegt.
Sie ist dann mit dem Besen gekommen und wollte alles wieder sauber machen, was ich furchtbar aufregend fand.
Meine Neugier ist ja größer als meine Angst und so bin ich immer wieder hin, wenn der so auf dem Boden lang fuhr.
Ich habe ihn angesprungen und reingebissen und dann hat die mich mit samt dem Besen einfach weiter gefegt.
Das hat mich natürlich in meiner Ehre getroffen, worauf hin ich eine erneute Atacke geritten bin.
Anlauf und drauf. Ich bin ausgerutscht und über diesen Besen geplumst.
Da hat die sich totgelacht.
Das fand ich gar nicht gut, mich auszulachen, wo ich mir solche Mühe gegeben habe dieses Monster zu bändigen.
Nun, Schadenfreude soll ja die beste Freude sein.

Aber witzig finde ich das trotzdem nicht!

Sonntag, 11. Mai 2014

Rufus Teil 7


Wenn es mal nicht schneit, geht Frauchen mit mir spazieren. Das ist eigentlich ganz toll. Ich darf dann frei rumlaufen und mir alles ansehen.
Das blöde daran ist nur, daß alles vereist ist und ich dauernd ausrutsche, wo ich sowieso noch nicht so gut zu Fuß bin. Außerdem kann man überhaupt nichts riechen.
Ich frage mich nur, wofür ich eine Nase habe, wenn es nichts zu schnüffeln gibt. 

das ist der Garten, aber so viel ich auch schnüffle, ich rieche nichts

Im Garten sind irgendwie immer Schranken. Da darf ich nicht hin und dies soll ich nicht machen, vor allen Dingen Pippi. 
Oh, dann wird sie immer ganz fünsch.
Außerhalb des Gartens ist es sehr interessant. Da begegnen einem andere Leute und auf dem Bauernhof, der hinter unserem Haus ist, ist auch ein Hund.
Der sieht aus wie meine Mama und heißt Nanuk.
Ich habe mich gefreut, aber die wollte erst gar nichts von mir wissen.
Richtig ins Zeug hab ich mich legen müssen. Aber jetzt spielt sie immer mit mir.
Wenn ich dann komme rast sie mit mir um die Wette, wobei ich natürlich immer den Kürzeren ziehe.
Nur, da ich nicht dumm bin, bleib ich dann manchmal hinter einem Topf stehen und warte bis sie wieder vorbei kommt. Das ist meine Chance. Ich knall mich dann einfach davor.
Neulich wäre sie beinahe über mich drüber geflogen, konnte grade noch ausweichen und ist dann ausgerutscht, auf dem Eis und hat einen Bauchplatscher gemacht.
Ich war natürlich erschrocken und bin zu ihr hin, um sie abzuschlecken und ihr zu sagen, daß es mir leid täte, da rast die wieder los wie von der Tarantel gestochen.
Ich hab’s dann aufgegeben. Da komme ich doch nicht mit.



Heute hab’ ich meinen ersten Markknochen gekriegt. Als Belohnung dafür, daß ich auf dem Spaziergang so brav war.
Das war vielleicht eine Arbeit. Was hab ich geschuftet um diese Zeug in der Mitte rauszukriegen. Eine halbe Stunde war ich beschäftigt und dann war er endlich leer.
Der hat sich in leerem Zustand als tolles Spielzeug herausgestellt.
Den konnte man ins Maul nehmen und lutschen und durch die Gegend schmeißen, was einen mords Krach machte, und hinter her springen.
Alles in Allem eine gelungene Abwechslung.
Langsam wird die Aisha netter zu mir. Ich habe ja gesagt, daß ich nicht aufgebe und bald wird sie mir aus der Hand fressen. Davon bin ich überzeugt.
So wie ich aussehe kann man doch nicht widerstehen.
Jetzt darf ich schon mit auf ihren Platz und mich an sie schmiegen. Das ist doch ein riesen Vortschritt.. 

das wird noch besser

Ich bin einfach gut!

Samstag, 10. Mai 2014

Rufus Teil 6

Heute ist Frauchen doch mit mir in den Garten gegangen, nachdem sie wieder geschippt hatte.
Ich muß sagen, daß man auf den Wegen um das Haus herum wirklich toll gehen kann.
Nur an den Rändern ist das so hoch, weil sie da alles hingeschaufelt hat.
Man geht wie in einem Tunnel und nur einige Stellen sind frei, daß man auf die große Fläche gehen kann.
An der einen Seite ist so ein riesig großer Berg, da habe ich mich erst einmal mit Anlauf so richtig reingeschmissen.
Das war so weich und hat nachgegeben.
Mensch, ich hab da vielleicht rumgewühlt. Ich weiß nicht warum, aber hinterher war ich „pitsche naß“.
Aber Spaß hat es gemacht. Die Aisha war auch dabei, aber die hat sich nicht groß bewegt. Hat nur die ganze Zeit rumgestanden und geguckt. Warscheinlich hat sie mich für verrückt gehalten.
Als ich dann über die große Fläche geschaut hab’, lag da so ein rundes Teil im Schnee.
Ich hab mich gefragt, was das ist und mich vorsichtig rangeschlichen. Vielleicht greift das ja an. Man weiß ja nie.
Das Ding hat sich jedenfalls nicht bewegt.
Ich denke „Atacke“ und springe todesmutig auf ihn drauf, rutsch auf der anderen Seite runter, der springt weg und ich versack im Schnee.
Das fand ich natürlich unverschämt. So was lass ich mir nicht gefallen.
Ich mich rumgedreht und gebellt, auf Teufel komm raus, aber das hat den überhaupt nicht gestört.

den pack ich noch

Dann bin ich wie ein Indianer immer im Kreis um ihn rumgespungen und hab gebellt und geknurrt und die Zähne gezeigt.
Das Ding hat sich nicht gerührt.
Und dann kam Frauchen und meinte, daß das toll wäre, daß ich den Ball gefunden hätte.
Damit könnte ich doch schön spielen.
Aha, hab ich gedacht, ein Ball. So was hatte ich auch in der Küche, aber der war viel kleiner.
Ich hab ihn dann mit der Schnauze angestoßen und dann ist er einfach weggekullert.
Das war vielleicht lustig. Das hab ich ein paar mal gemacht, bis ich keine Lust mehr hatte.
Frauchen meinte dann auch, jetzt wäre es genug und wir sollten wieder rein gehen.
Das war auch nicht schlecht, weil es dann immer ein Leckerli gab.

die Leckerli sind einfach zu klein, da muß ich die Decke nehmen

Na ja und abends meinte sie jetzt sollte ich Heija machen und packte mich in mein Körbchen.
Ich hab mich gefragt, was dieses blöde "Heija machen" soll.
Ich wollte weder in meinem Körbchen bleiben , noch Heija machen, was auch immer das  ist. 
Ich wollte spielen!
Aber die scheint ein anderes Zeitgefühl zu haben, um halb zwölf hatte sie keine Lust mehr zu spielen. Sie hat dann einfach die Schiebetür zugemacht und war weg.
Da hab ich aber einen Rabatz gemacht. 
So was kann man mit mir nicht machen!
Ich hab geheult in allen Tönen, gebellt und bin gegen die Tür gesprungen.
Man da war was los. 


Das fand die gar nicht gut. Jedenfalls ging die Tür auf und sie hat mich angeguckt, geschimpft und mich wieder in den Korb gebracht, zack war sie wieder verschwunden.
Eigentlich hatte ich mich gefreut, daß ich solchen Erfolg hatte, aber, daß sie gleich wieder verschwindet, das hat mich doch geärgert.
Ich hab also noch mal die höchsten Töne raugeholt, ne ganze Ewigkeit lang.
Glaubt ihr, daß da einer reagiert hat? Nicht die Bohne.



Na ja, irgendwann  bin ich dann eingeschlafen.
Nachts kam dann Alexander und hat mich noch einmal rausgetragen, aber dann wollte selbst ich nicht mehr spielen, nach der Kälte draußen.

Im Übrigen, ich hab das mit der Aisha heute immer mal wieder versucht. Ich glaube das wird langsam besser. Ich komme schon dichter ran.





Freitag, 9. Mai 2014

Rufus Teil 5

Ihr wißt ja, daß draußen alles weiß ist.
Das könnt Ihr auf dem Foto vom letzten Mal sehen, und deshalb geht Frauchen auch ungern raus, weil sie so Probleme mit dem Laufen hat.
Meistens schickt sie den Alexander, der kann mich auch besser den ganzen Weg bis zu meinem „Geschäfte Platz“ tragen.

da sieht man doch wie blöd ich das finde, als wenn ich nicht selbst laufen könnte
Aber für's Schnee schippen, geht sie immer, wenn es geschneit hat und das tut es dauernd, raus und schippt wie blöd. Das scheint bei ihr so ne Manie zu sein.
Das macht einen Krach!
Anstatt mich mit zu  nehmen, da könnte man nämlich toll spielen, läßt die mich drinnen bei der Aisha. Angeblich soll ich Spuren auf dem Schnee hinterlassen und die würden dann fest kleben.
Ja und, wehn stört das?
Aber wenn sie dann wieder in die Küche kommt, gibt es zur Belohnung ein so genanntes "Leckerli".
Das ist ja wohl auch erforderlich.

Schließlich kämpfe ich hier um Leben und Tod!
.
Das weiß sie nur nicht, weil die Aisha, dieses As, sich immer dann nett benimmt, wenn sie da ist.
Nur wehe, wenn wir Beide allein sind. Dann darf ich nicht in ihre Nähe.
Wie kann man so verbissen sein. 

hier ist Frauchen natürlich dabei, da sagt sie nichts

Die weiß gar nicht was ihr entgeht.
Ich würde mich an sie ranschmiegen und sie abschlecken, ich würde sonst was machen.
Ich bin schließlich ein Mann!
Aber nein, jeder Versuch mich anzupirschen schlägt fehl. Die denkt wahrscheinlich noch an den Haufen, den ich ihr vor die Nase gesetzt habe.
Hätte ich vielleicht nicht machen sollen, war wohl nicht so gut.

Oh heute war noch was Besonderes. Ich durfte am Abend mit ins Wohnzimmer.
Frauchen wollte wohl nicht mehr in der Küche sitzen. Sie hatte extra für mich eine Decke auf das Sofa gelegt und ich durfte mich die ganze Zeit eng an sie schmiegen und meine Pfötchen und meinem Kopf auf ihre Beine legen.
Ich bin sofort eingeschlafen. Das war so toll, daß mich nicht einmal dieser komische Fernseher interessiert hat.
So könnte es jeden Tag sein.

hier schlafe ich in meinem eigenen Bett


Donnerstag, 8. Mai 2014

Rufus Teil 4


Mal was Anderes. Als ich kam habe ich doch gesagt, daß da ein fauchender Kater war.
Der gehört eigentlich nicht Frauchen, sondern dem Nachbarn, aber der hat sich hier einquartiert und tut so, als hätte er das Sagen.
Der wollte doch allen Ernstes der Aisha das Mäuse fangen beibringen.
Daß Ich nicht lache!



Die beiden scheinen aber trotzdem  „lieb Freund“ zu sein.



Der darf bei Ihr schlafen und ich nicht.
Das find’ ich so was von ungerecht!
Aber der kennt mich noch nicht. Ich werde ihm schon den Platz streitig machen.
Das werden wir ja sehen.



Frauchen ist ja die ganze Zeit mit mir in der Küche, weil ich noch nicht im Haus rumlaufen soll, solange ich noch nicht weiß, wie man sich richtig benimmt.
Sagt Sie!
Verstehe ich zwar nicht, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen.
Heute hat sie mich das erste mal allein gelassen. Angeblich war sie irgendwo zum Essen und ich konnte sehen wie ich die Zeit rum bekam.
Ich in meinem Körbchen und gegenüber die Aisha, die mich die ganze Zeit argwöhnisch
beobachtet.
Man muß sich das vorstellen, so Auge in Auge. Wie in einem Western. Mir war ganz schlecht.
Das habe ich auch in meinem Bauch gemerkt. Der grummelte plötzlich so.
Ich hab’ mich dann  langsam rangepirscht, so weit, wie es ihr Grummeln zu lies und  habe ich einen dicken Haufen vor ihre Nase gesetzt und bin ganz schnell wieder weg auf meine Seite.
Ha, soll sie doch jetzt den Geruch aushalten!
Ich glaube, das hat ihr, im wahrsten Sinne des Wortes, gestunken. Sie hat sich jedenfalls weggedreht.
Gott sei Dank, jetzt muß ich den bösen Blick nicht mehr aushalten.
Allerdings frage ich mich, ob das so gut war. Kann so was der Freundschaft dienen?
Und Frauchen wird bestimmt auch nicht erfreut sein.
Das gibt bestimmt Ärger!

Was habe ich gesagt?
Kaum höre ich die Haustür aufgehen, tönt  auch schon  ihre Stimme laut durch den Flur.
Normalerweise würde ich jetzt aufspringen und Schwanz wedelnd zur Küchentür laufen, aber in diesem Fall hab’ ich das lieber gelassen.

Dieses laute: was stinkt denn hier so; hat mir dann gesagt: mach dich lieber klein.
Vielleicht sieht sie dich dann ja nicht.

Schon geht die Schiegetür auf und sie kommt rein und beinahe wäre sie in den Haufen getreten.
Ich hätte ja gelacht, wenn ich nicht so ein schlechtes Gewissen gehabt hätte.
Und los gings mit:  pfui und böser Hund und das macht man nicht.
Dann hat sie aber ihren Sohn Alexander gerufen  und mit ihm geschimpft, warum er nicht aufgepasst hätte und mit mir rausgegangen wäre.

Puh, ich war heilfroh, daß sie mich über Alexander ganz vergessen hatte.
Der mußte dann den Haufen weg machen und mit mir raus gehen.




Ich glaube, das hat dem auch nicht gefallen.
Blöd gelaufen!

Rufus Teil 3

Hallo, ich habe Euch doch von der Aisha erzählt, das ist sie. 
Sieht ja eigentlich ganz nett aus, aber der Schein trügt.
Weil sie schon älter ist hat man ihr so eine flache  Geschichte auf den Boden gelegt, sonst kommt sie nämlich nicht aus dem Körbchen. 


Leider ist der direkt neben der Tür und ich muß da ja immer vorbei. Das ist ein richtiges Spießrutenlaufen.
Wenn ich zu dicht an ihren Platz komme zieht sie sofort die Lefzen hoch und fängt an zu knurren, als wenn sie da einen Schatz hüten würde, dabei hat sie gar keinen.
Ganz im Gegensatz zu mir. Was ich alles habe, einen Ring , an dem man ziehen kann, einen Ball, einen Knochen, Pappkarkons, die man zerfleddern kann und so weiter.
Und weil ich so klug bin, hat Frauchen mir sogar eine Zeitung gegeben, die ich natürlich bis auf den letzten Fetzen durchgelesen habe. 


Da hatte Frauchen richtig was zu tun.
Die sitzt doch sowieso nur in der Küche rum und meckert dieses besagte: pfui und nein. Manchmal denke ich, die kann gar nichts anderes reden.
Aber nett ist sie trotzdem. Sie läßt sich dauernd was neues für mich einfallen.

Das mit dem Pippi machen klappt natürlich immer noch nicht, ich bin ja auch erst ein paar Tage da.
Irgendwie ist das auch richtig blöd.  Wenn ich muß und sie das merkt, dann nimmt sie mich auf den Arm und rennt die Treppen runter, weil ich die noch nicht gehen kann . 
Den ganzen langen Weg geht sie, ohne Rücksicht auf mein Zappeln, bis zur Wiese, um mich dann auf den Boden zu setzen. 
Oh, ist das jedesmal kalt. Dieses weiße Zeug, das sie Schnee nennt, ist auch noch nass.

Habt Ihr schon mal auf einem nassen, kalten Plumsklo gesessen? Das ist vielleicht unangenehm.
Jetzt kann man auch verstehen, warum ich lieber in der Küche mache. Ich weiß nicht, warum sie dafür kein Verständnis hat.

Das mit dem Schnee kann ich nicht verstehen. Meine Mutter hat mir erzählt, die Welt wäre so wunderschön. Sie wäre grün und braun und bunt und es gäbe tausend Gerüche.

Ich rieche nichts, ich sehe nichts,  nur weiß, weiß, weiß!!!


Und dieses Weiß ist auch noch tief, bis zum Bauch. Da kann man nicht einmal vernünftig laufen, immer nur wie so ein Hase hüpfen.
Irgendwie hätte ich das von meiner Mutter nicht gedacht, mich so anzulügen.

Jetzt kann ich sie nicht einmal mehr fragen. 
Sie ist sooo weit weg. Ich bin traurig!

Rufus Teil 2


Der nächste Tag war dann ganz unterhaltsam.
Morgens früh kam schon Herrchen rein und hat mein erstes Pfützchen weg gemacht und ist dann mit mir raus gegangen.
Das ist ein ewig langer Weg bis aufs Klo.
In den Garten darf ich nicht machen, dabei wäre das so viel bequemer für alle. Ich müsste mir nicht dauernd diese überflüssigen Kommentare  über pfui und das macht man nicht, anhören, blos weil ich es nicht bis dort hin schaffe.

Diese Menschen sind manchmal schon komisch.

Jedenfalls habe ich sie alle, besonders Frauchen, die sich kaum noch aus der Küche getraut hat, auf Trab gehalten.
Sie hat jedenfalls viel mit mir gespielt und immer aufgepasst, wann ich den weiten Weg antreten musste.
Aber einmal , mitten beim Spielen, klingelte das Telefon und da hat sie doch die Frechheit
besessen, ewig mit irgendeiner Freundin zu reden. Ich hab ihr dann natürlich gezeigt wo’s lang geht.
Aus Protest habe ich direkt vor ihrer Nase Pippi gemacht. Das fand sie gar nicht gut.
Aber ich fand das in Ordnung.



So, heute ist es der dritte Tag, an dem ich bei meiner neuen Familie bin und heute werde ich mir Mühe geben, diese Aisha umzustimmen.
Ich hatte es gestern schon, auf den von mir so genannten  Pippi Spaziergängen, versucht, aber das war noch kein großer Erfolg.
Es ist ja aber noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich kriege das schon hin.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Hallo, ich bin Caruso, Caruso von Nordsode!

Allerdings nennt man mich wegen meiner Statur und meines enorm beeindruckenden Aussehens, Rufus!
Was mir, ich will nicht eingebildet erscheinen, auch zu recht zusteht.

Also, um von vorne anzufangen, ich wurde in Worpswede, besser hinter Worpswede, in einem kleinen Dorf auf einem Ponnyhof, geboren.
Natürlich nicht allein, sondern , wie es sich für einen richtigen Labrador gehört, mit sieben Geschwistern. Genau genommen, einer Schwester und sechs Brüdern.
Ich sage Euch, da war was los.
Wir haben mit Mama zusammen in einer Pferdebox gewohnt und hatten, zwischen durch, die ganze Diele zur Verfügung. Das war natürlich unheimlich interessant mit all dem Zeug, das da rum stand.

Ab und zu kamen auch mal ein paar Leute vorbei und standen dann ganz dumm da und gaben  immer so komische Töne von sich , wie: „Ach wie süß“ und „Oh wie niedlich“.
Für wie blöd halten die uns eigentlich?

 
Na ja, nichts desto Trotz, mein Frauchen war auch öfter da und irgendwann fing sie an mich mit Rufus zu locken. Und ich Blödmann hab auch noch drauf reagiert.
Das war mein Fehler, denn schon hatte ich mich reingeritten.
Die bekam ich nicht mehr los.

Und Ratz Fatz, kaum war ich neun Wochen alt, stand sie wieder vor der Tür um mich mitzunehmen.
Ihr Mann war auch dabei. Einer musste ja fahren.
Mich hat man dann logisch, ohne mich vorher zu fragen, auf ihren Schoß gesetzt und ab ging die Post.

Am Anfang fand ich das ja ganz witzig, aber später war mir das doch zu lang und ich habe  klar gemacht, durch herzzerreißendes Jaulen , dass das eine Unverschämtheit sonder Gleichen ist.
Das scheint denen aber nichts ausgemacht zu haben, die sind trotzdem weiter gefahren.

Na ja, irgendwann hielt das Auto dann und wir stiegen aus.
Gut, hab ich mir gedacht, jetzt kommt der große Empfangsbahnhof.
Aber nichts der Gleichen!
Nicht mal diese Aisha, von der sie mir dauernd, als lieber Tante, vorgeschwärmt hatten, war zu sehen.

Ich bin dann ganz vorsichtig den Flur entlang marschiert, Vorsicht ist nämlich die Mutter der Porzellankiste, das hat uns unsere Mutter beigebracht und da stand sie, die Tante!

Lauernd und gar nicht so freundlich, wie man mir immer erzählt hat.



Und von dem fauchenden Kater hatten sie mir auch nichts gesagt.

 

Ich bin aber ein fröhlicher und aufgeschlossener Typ und hab mir also nicht viel dabei gedacht. Bin freundlich zu ihr hin und wollte auf Hunde Art guten Tag sagen.
Das hat sie anscheinend nicht verstanden, deshalb hab ich das Ganze noch einmal wiederholt.
Offensichtlich ist sie schwerhörig.

Aber das mit der Wiederholung fand sie irgendwie nicht gut. Auf einmal haut die aus und trifft mich genau an meiner Nase. Das hat sofort geblutet und ich hab natürlich ein Mords Gezeter daraus gemacht, um gleich zu zeigen wie schlecht die Welt hier ist.

Seit dem geh’ ich der blöden Kuh aus dem Weg.

Jetzt lauert sie von ihrem Platz aus und sieht immer zu mir rüber.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Das ist mir doch noch ein bisschen ungeheuerlich.
Aber die krieg ich auch noch!
Das wär’ doch gelacht, schließlich hat noch keine meinem Charme lange widerstanden.
 
Also den ersten Tag, sprich Nachmittag, haben wir ganz gut rum gekriegt.
Später kamen dann noch die beiden Kinder des Hauses, die eigentlich keine mehr sind, weil  schon 17 und 19 Jahre,  in die Küche.
Die hab ich ganz schön aufgemischt.

Am Abend hatte ich den Eindruck, dass die alle gut bettreif waren.
Ich muß natürlich auch zugeben, wenn ich ehrlich bin, dass ich hundemüde war.